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Kompositionen Teil II - Lieder für Singstimme und Klavier

Kompositionen Teil II - Lieder für Singstimme und Klavier von Ernst Irtel
mit der Siebenbürgischen Elegie von Adolf Meschendörfer

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Kategorie: Noten
Seiten / Format: 28 S.; geheftet
Erscheinungsjahr: 18.11.2022
Verlag: Schiller Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783949583209
Auflage / Bände: Musiknotenverlag LATZINA 071/03

Inhaltsverzeichnis:
Unsterblich duften die Linden - Ina Seidel
Und werden Tage sein - Lulu von Strauß und Torney
Wenn die warmen Nächte kommen - Lulu von Strauß und Torney
Der alte Brunnen - Hans Carossa
Es ist ein Flüstern - Theodor Storm
Vöglein Schwermut - Christian Morgenstern
Reiselied - Hermann Hesse
Ein kleines Lied - Marie von Ebner-Eschenbach
Siebenbürgische Elegie - Adolf Meschendörfer

Unter den siebenbürgisch-sächsischen Schulmusikern, die auch als Chorleiter und Chorpädagogen herausragen, ist zunächst Ernst Irtel (1917-2003) hervorzuheben. In Mühlbach geboren, erhielt er dort seit frühem Alter Klavierunterricht, studierte 1934-39 an der Staatlichen Musikakademie Klausenburg und wurde Gymnasialmusiklehrer zunächst in Mühlbach (1940), dann in Hermannstadt (1945), Schäßburg (1948) und zuletzt Mediasch (1956-77). Er war einer der geachtetsten und geschätztesten Musikerzieher Siebenbürgens, ein feinfühlender Pädagoge, dem es in hohem Maße gelang, seine Schüler an die klassische Musik heranzuführen und in ihnen ein Gespür für Werkkategorien und eine Empfänglichkeit für ästhetische Qualität zu wecken. In Schäßburg und Mediasch baute er überdurchschnittlich gute Schülerchöre auf. Er entdeckte und förderte junge Talente.Bekannt wurde Irtel auch durch seine "Komponistenstunden", die in Schäßburg die vom Musikverein nach dem Krieg in der Aula des Gymnasiums veranstalteten Kammermusikabende fortsetzten und zu einem Forum kompetenter Musikvermittlung und erlesenen Musizierens wurden. Dabei zeigte sich Irtel nicht nur als charismatischer Exeget der Musik, sondern trat auch selbst als Interpret auf, indem er Aspekte der Klavierliteratur am Flügel vorstellte und vor allem, indem er als Sänger und zugleich Begleiter das Liedschaffen Schuberts, Schumanns, Brahms', Wolfs, Strauss' und anderer Meister zu Gehör brachte. Von Sängern wurde Irtel als Liedbegleiter besonders geschätzt. Mit der Vertonung von Adolf Meschendörfers Siebenbürgischer Elegie (für Chor a cappella) gelang Irtel ein glänzender kompositorischer Wurf. Ab 1987 lebte er in Deutschland.

Karl Teutsch

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