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Der bewegte Planet

Der bewegte Planet von Richard Fortey
Eine geologische Reise um die Erde

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 427 S
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Springer SpektrumHarper CollinsSpektrum Akademischer Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783827431141
Auflage / Bände: Unveränd. Nachdr. d. Ausg. v. 2005

Auf und Ab.- Inseln.- Ozeane und Kontinente.- Alpen.- Platten.- Alte Gebirge.- Der Dollar.- Heiße Gesteine.- Störungslinien.- Der Anfang der Dinge.- Verdeckte Geschichten.- Tiefe Dinge.- Weltsicht.

Der bewegte Planetist keine trockene Beschreibung geowissenschaftlicher Zusammenhänge, wie sie vielfach existiert, sondern ein literarischer Genuss der Geologie, wie ich ihn bisher nur selten erlebt habe. (...) Es lohnt sich Richard Fortey bei seiner Reise zu begleiten.

Erdkunde - Besprechungsbeleg, August 2009

Richard Fortey schafft es scheinbar mühelos, sprachlich anspruchsvoll die teilweise recht komplizierten Vorgänge in unserem Planeten zu erklären. Der deutschen Übersetzung gelingt es dabei, sich diesem Niveau anzupassen und doch fachlich korrekt zu bleiben. So ist dieses Buch nicht einfach ein Fachbuch, bei dessen Lektüre auch derFachmanndas eine oder andere neu lernen kann. Es ist ein wunderbar geschriebener Reiseführer zu den Wurzeln unserer Erde.

Naturwissenschaftliche Rundschau<br>

Fortey nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise zu Vulkanen, Erzminen, Felstempeln und Tiefseegräben. Auf fast allen Kontinenten macht Fortey Station, und jede Erkundung der Landschaft gerät ihm dabei zur Exkursion in die Erdgeschichte.

Der Spiegel

Mit seinem Sprachtalent gelingt es Fortey, auch schwierige Zusammenhänge leicht verständlich zu erzählen. Sein Buch ist ein genialer Reiseführer für eine Expedition rund um die Erde, ideal für Einsteiger, die gerade ihren nächsten innerterrestrischen Heimaturlaub planen.<br>

natur und kosmos

Zwei Eigenschaften sagt man Forschern nach: Sie könnten weder über den Tellerrand ihres Fachs schauen noch allgemein verständlich formulieren. Beide Vorurteile hat Richard Fortey in seinem neuen Buch glänzend widerlegt. Der Paläontologe und Erfolgsautor vom Natural History Museum in London lässt sein Fachgebiet, ausgestorbene Urkrebse (Trilobiten), weit hinter sich und erklärt nichts weniger als die ganze Welt - aus Geologensicht. So profund und poetisch, wie er das tut, tritt er in die Fußstapfen vonUniversalgelehrten wie Alexander von Humboldt oder Georg Christoph Lichtenberg."Dies ist ein Anti-Lehrbuch", betont Fortey. Es geht ihm nicht darum, nüchterne Fakten aufzuzählen, sondern er will die Leser für die Geologie begeistern. Und das gelingt ihm, weil er selbst begeistert ist. Überall spürt er dem teils verblüffenden Einfluss des Untergrunds nach: nicht nur in der Landschaft und der Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch in der Lebensweise der Menschen und in ihrer Geschichte. Ob er über den Vesuv berichtet oder die Alpen, über Hawaii oder die kalifornische San-Andreas-Störung, zunächst macht er den Leser wie ein Reiseschriftsteller mit der Gegend vertraut. Mit geradezu poetischer Kraft beschreibt er Land und Leute. Da folgtdie Straße nicht einfach dem Fluss, sondern sie ist ihm"dicht auf den Fersen, läuft auf ihn zu und wieder von ihm weg, wie ein hartnäckiger Bettler". Jeder Schauplatz dient ihm dazu, bestimmte geologische Phänomene oder Meilensteine der Forschung verständlich zu machen. Die Alpen stehen für Faltengebirge, der Grand Canyon für ein Fenster in die irdische Vergangenheit, antike italienische Säulen für das Auf und Ab des Meeresspiegels. Ganz nebenbei belegt Fortey, dass die Wissenschaft genauso in Bewegung ist wie der nur scheinbar feste Untergrund. Jede Erkenntnis hat eine lange Vorgeschichte, der der Urzeitforscher mit viel Verständnis für Fallstricke und Sackgassen nachspürt. Auch hier erweist er sich als rundum belesener Führer. Im letzten Kapitel schreibt Fortey:"Vielleicht verleiht die Erkenntnis, dass wir alle kleine Geschöpfe sind, die huckepack auf unserer eigenen tektonischen Platte über das unregelmäßige Schachbrett der Erde reisen, unserer arroganten kleinen Spezies einen angemessenen Sinn für Bescheidenheit. Doch irgendwie habe ich da meine Zweifel."

Bild der Wissenschaft

Fortey erweist sich als präziser Naturbeobachter und belesener, hervorragender Erzähler mit sehrbildreicher lebendiger Sprache und außergewöhnlichen Assoziationen.

ekz-Informationsdienst

Fortey macht die Geologie durch seinen packenden und mitreißenden Schreib- und Erzählstil zu einer menschlichen Geschichte. Das Werk zeigt das Leben Forteys in der Geologie und seine Geologie im Leben. ... Dem Werk ist eine weite Verbreitung sicher.

Zentralblatt für Geologie und Paläontologie

Die Oberfläche der Erde hat eine bewegte Geschichte hinter sich. So stabil uns manche großräumigen Landschaftsstrukturen wie Gebirgszüge, Tiefebenen und Ozeane auch erscheinen mögen, so sehr hat sich das Antlitz der Erde doch im Laufe von Milliarden von Jahren immer wieder verändert. Und überall trifftman auf die Spuren dieser unruhigen Vergangenheit. Richard Fortey ist ihr Chronist, und indem er uns an geologisch besonders interessante Stätten führt und deren Eigenheiten erläutert, lehrt er uns, das Wesen der Erde besser zu verstehen. Er zeigt, dass nicht nur die Gestalt der Erdoberfläche,sondern auch die menschliche Kultur, die Naturgeschichte, ja sogar die Form unserer Städte auf tieferen geologischen Prozessen beruhen. Die Reise beginnt an den Hängen des Vesuvs, wo Fortey die Geschichte dieser von Vulkanausbrüchen gekennzeichneten Landschaft durch die Augen der Italiener des 15. Jahrhunderts, der Römer und - auf der Basis einzigartiger geologischer Befunde - der Menschen der Jungsteinzeit erzählt. Und mit jeder neuen Geschichte, die er erzählt, treten Verbindungen von der jüngeren Vergangenheit zu längst vergessenen Zeiten zutage - bis tief hinab zu fernen geologischen Epochen, wenn er Plattenverschiebungen und die Bildung von alten Kontinenten und Meeren beschreibt. Nichts in diesem Buch scheint still zu stehen. Die Erdoberfläche weitet sich und zieht sich wieder zusammen, Berge und Seen entstehen und vergehen, Kontinente driften umher und kollidieren. UnterForteys kundiger Führung erklimmen wir die Alpen, baden in den heißen Quellen Islands und tauchen hinab zum Meeresgrund. Wir erkunden die kahlen Felsen von Neufundland, klettern in böhmische Silberminen hinab, spazieren durch die üppigen Ökosysteme von Hawaii, durchqueren die Salzebenen von Oman und schlendern am Andreas-Graben entlang. Forteys Beschreibungen der Schönheiten der Natur sind dabei so unvergesslich wie die besten Reiseberichte, seine Prosa ist so packend wiedie eines Romanciers, und seine kristallklaren wissenschaftlichen Erklärungen sind faszinierend und oft überraschend. Dieses wahrhaft tiefschürfende Buch wird Ihren Blick auf die Welt verändern - für immer.1DE

Richard Forteyist Leitender Paläontologe am Natural History Museum in London und Mitglied der Royal Society. Er hat bereits mehrere erfolgreiche Wissenschaftssachbücher veröffentlicht, darunter das von der Kritik hochgelobte und für den Rhône-Poulenc-Preis nominierte BuchLeben. Eine BiographiesowieTrilobiten! Fossilien erzählen die Geschichte der Erde. Im Jahre 2003 verlieh ihm die Rockefeller Foundation den Lewis-Thomas-Preis für Wissenschaftsliteratur.

"Beim Schreiben versuche ich immer zu zeigen, wie die dem Menschen vertrauten Dinge ins große Bild passen. Das Problem mit den meisten wissenschaftlichen Texten ist, dass die Wissenschaftler meinen, das Wichtigste sei die Theorie, der wissenschaftliche Durchbruch: Sie scheinen zu verkennen, dass der gewöhnliche Leser diesen Ansatz nicht hat."

"Richard Fortey ist der Raymond Chandler der Wissenschaftsliteratur."The Economist

"Ein Paläontologe, der Steine in Poesie verwandelt ... Fortey zählt zur Spitzengruppe der britischen Wissenschaftsautoren. Seinem Forschungsgegenstand widmet er sich mit der gleichen Leidenschaft wie der Sprache, die ihm zur Beschreibung seiner Wunderdinge zur Verfügung steht. Er mischt Zeilen von Yeatsoder Hardy in Erklärungen chemischer Reaktionen oder kosmischer Unfälle. ... Seine Begeisterung ist ansteckend."Daily Telegraph