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Die Furcht des Weisen 1. Bd.1

Die Furcht des Weisen 1. Bd.1
Die Königsmörder-Chronik. Zweiter Tag.

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 864 S
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Klett-Cotta
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783608938166
Auflage / Bände: 13. Aufl.

Prolog: Eine dreistimmige Stille 11<br>1 Apfel und Holunder 13<br>2 Stechpalme 25<br>3 Glück 43<br>4 Teer und Zinn 51<br>5 Das Eolian 59<br>6 Liebe 82<br>7 Zulassungsprüfungen 99<br>8 Fragen 118<br>9 Ein höflicher Ton 128<br>10 Goldener Käfig 135<br>11 Refugium 152<br>12 Der schlummernde Geist 166<br>13 Die Jagd 175<br>14 Die verborgene Stadt 184<br>15 Interessante Tatsachen 190<br>16 Unausgesprochene Furcht 197<br>17 Zwischenspiel: Rollen 200<br>18 Wein und Blut 206<br>19 Gentlemen und Diebe 221<br>20 Der schalkhafte Wind 230<br>21 Akkordarbeit 243<br>22 Schlupf 255<br>23 Prinzipien 268<br>24 Klimpern 283<br>25 Unrechtmäßige Erfassung 287<br>26 Vertrauen 305<br>27 Druck 316<br>28 Feuer fangen 322<br>29 Lautenraub 328<br>30 Kostbarer als Salz 330<br>31 Der Schmelztiegel 346<br>32 Blut und Asche 350<br>33 Feuer 358<br>34 Schmuck 378<br>35 Geheimnisse 381<br>36 Wissen 390<br>37 Ein Platz am Feuer 400<br>38 Ein wahrer Kern 411<br>39 Widersprüche 416<br>40 Puppet 422<br>41 Zum allgemeinen Wohl 432<br>42 Buße 439<br>43 Ohne ein Wort 448<br>44 Der Fänger 456<br>45 Dämonische Mächte 468<br>46 Zwischenspiel: Ein bisschen Musik 473<br>47 Zwischenspiel: Die Hanf-Verse 480<br>48 Eine signifikante Lücke 488<br>49 Der unwissende Edema 495<br>50 Dem Wind nachjagen 505<br>51 Die Furcht des Weisen 519<br>52 Eine kurze Reise 522<br>53 Die Bastion 524<br>54 Audienz 530<br>55 Höflichkeit 536<br>56 Macht 541<br>57 Eine Hand voll Eisen 548<br>58 Auf Freiersfüßen 558<br>59 Die List 564<br>60 Mutter der Weisheit 570<br>61 Taubnessel 584<br>62 Krise 590<br>63 Der goldene Käfig 601<br>64 Flucht 607<br>65 Ein schönes Spiel 627<br>66 In Reichweite 632<br>67 Sprechende Gesichter 637<br>68 Brot gibt es nicht umsonst 645<br>69 Tollheit 653<br>70 Arm in Arm 658<br>71 Zwischenspiel: Die dreifach verschlossene Truhe 667<br>72 Pferde 674<br>73 Blut und Tinte 685<br>74 Gerüchte 701<br>75 Gefährten 710<br>76 Zunder 719<br>77 Zum güldenen Penny 724<br>78 Eine andere Straße und ein anderer Wald 733<br>79 Spuren 747<br>80 Aussprache 754<br>81 Der eifersüchtige Mond 759<br>82 Barbaren 765<br>83 Mit Blindheit geschlagen 773<br>84 Auf keiner Karte 782<br>85 Zwischenspiel: Zäune 787<br>86 Die kaputte Straße 794<br>87 Lethani 801<br>88 Zuhören 820<br>89 Die Zeit drängt 830<br>90 Das Zeug zur Legende 837<br>91 Feuer, Donner und ein gespaltener Baum 847<br>92 Taborlin der Große 859

»Ein Fantasyepos, das einen gefangen nimmt ... Ein Autor mit außergewöhnlich vielschichtiger Phantasie, mit ausgeprägtem Sinn für die Transparenz zwischen wirklicher Welt und Parallelwelten, mit großer erzählerischer Gabe, beeindruckender Stilsicherheit (die die deutsche Übersetzung von Jochen Schwarzer und Wolfram Ströle bewahrt) und mit bewundernswerter dramaturgischer Souveränität.« Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2012 Siggi Seuss Süddeutsche Zeitung 20120803

Prolog<br>Eine dreistimmige Stille<br><br>Der Morgen nahte. Das Wirtshaus zum Wegstein lag in Stille, und es war eine dreistimmige Stille.<br>Der vernehmlichste Teil dieser Stille war umfassend und lastendund verdankte sich dem, was fehlte. Hätte ein Gewittersturm geweht, so hätte Regen auf die Selas-Ranken hinterm Haus getrommelt<br>und geprasselt. Donnergrollen hätte die Stille wie fallendes Herbstlaub die Straße hinab gescheucht. Hätten sich Reisende in den Zimmern geregt, so hätten sie mit ihrem Gemurmel und Bettengeknarre<br>die Stille wie halb schon vergessene Träume zum Verschwinden gebracht. Wäre Musik erklungen ... aber nein, natürlich erklang keine Musik. All das fehlte, und so blieb es still.<br>Im Wirtshaus zog ein dunkelhaariger Mann sehr behutsam die Hintertür hinter sich zu. In vollkommener Dunkelheit schlich er durch Küche und Schankraum und die Kellertreppe hinab. Mit der<br>Leichtigkeit langer Erfahrung wich er dabei Dielen und Stufen aus, die unter seiner Last geknarzt oder geächzt hätten. Seine langsamen Schritte machten auf dem Boden nur das allerleiseste Tapp! Damit fügte er der großen, lastenden Stille seine kleine, verstohlene hinzu.<br>Daraus entstand ein Gemisch, mit einer gegenläufigen Stimme. Die dritte Stille war weit weniger vernehmlich. Hätte man lange genug gelauscht, so hätte man vielleicht begonnen, sie in der Kälte der Fensterscheiben und der glatt verputzten Wände des Zimmers des Wirts zu erahnen. Sie ruhte in der dunklen Truhe, die am Fußende seines harten,schmalen Bettes stand. Und sie ruhte in den Händen des Mannes, der reglos darauf lag und auf das erste fahle Licht der Morgendämmerung wartete.<br>Der Mann hatte leuchtend-, ja flammend rotes Haar. Seine Augen blickten dunkel und abwesend, und er lag dort mit der resignierten Miene dessen, der jede Hoffnung auf Schlaf längst aufgegeben hat. Das Wirtshaus gehörte ihm, wie ihm auch die dritte Stille gehörte. Und das war nur recht und billig so, denn sie war die größte der dreifachen Stille und schloss die anderen ein. Sie war so tief und so weit wie der Spätherbst. Sie wog so schwer wie ein großer, vom Flussglatt geschliffener Stein. Es war der geduldige, blumensichelnde Laut eines Mannes, der darauf wartet zu sterben.<br><br>Kapitel 1<br>Apfel und Holunder<br><br>Bast lehnte gelangweilt an dem langen Mahagonitresen. Er sah sich in dem leeren Schankraum um, seufzte und kramte ein sauberes Leinentuch hervor. Dann begann er mit resignierter Miene einen Abschnitt des Tresens zu polieren.<br>Bald darauf beugte er sich vor und beäugte einen bis dahin übersehenen Fleck. Er schabte mit einem Fingernagel daran herum und runzelte angesichts des Schmierfilms, den sein Finger hinterließ, die Stirn. Sich noch weiter vorbeugend, hauchte er auf die Stelle, so dass sie beschlug, und polierte energisch nach. Dann hielt er inne, hauchte noch einmal aufs Holz und schrieb mit dem Finger ein obszönes Wort in den Dunst.<br><br>Dann warf er das Tuch beiseite und ging zwischen den leeren Tischen hindurch zu den breiten Wirtshausfenstern. Dort blieb er einen Moment lang stehen und sah auf die unbefestigte Straße hinaus, die durch die Mitte des Orts verlief.<br><br>Er seufzte erneut und fing an, im Raum auf und ab zu gehen. Er bewegte sich mit der beiläufigen Anmut eines Tänzers und der vollkommenen Nonchalance einer Katze. Doch wenn er sich mit den Händen durchs dunkle Haar fuhr, wirkte diese Geste rastlos. Seine blauen Augen blickten unablässig im Raum hin und her, als suchte er nach einem Ausgang. Als suchte er nach etwas, das er nicht schon hunderte Male gesehen hatte. Doch da war nichts Neues. Leere Tische und Stühle. Leere Hocker vor dem Tresen. Auf dem Büfett dahinter ragten zwei mächtige Fässer empor, eines für Whi<p>Dieser Band ist der auf»Der Name des Windes« folgende Band 2.<br>Drei Dinge gibt es, die jeder Weise fürchtet: den Sturm auf hoher See, eine mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes. Verfolgen Sie die Abenteuer von Kvothe, wie er zum größten Magier seiner Zeit wurde.<br><br>Eine Intrige zwingt Kvothe die arkanische Universität zu verlassen. Seine Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, die seine Eltern getötet haben, führt ihn an den Hof von Maer Alveron, und weiter zu den sturmumwogten Hügeln von Ademre. Schließlich gelangt er in das zwielichtige Reich der Fae, wo er der sagenumwobenen Felurian begegnet, der bisher noch kein Mann widerstehen konnte ... Eine Geschichte voller Poesie und Musik, voller Leidenschaft, aber auch voller Intrigen, dunkler Geheimnisse und Magie.<br><br>Dieser zweite Band von»Der Name des Windes« steckt wieder voller neuer Geschichten und Ideen von Patrick Rothfuss. Der Band ist daher so umfangreich geworden, dass man ihn teilen musste in zwei Bände - »Die Furcht des Weisen 1« und »Die Furcht des Weisen 2«.<br><br>Mit»Die Furcht des Weisen« legt Patrick Rothfuss den zweiten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte.<br><br>2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.<br>

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Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Wisconsin, unterrichtet als Englisch-Dozent am Stevens Point College in Wisconsin. Die ersten beiden Bände der Königsmörder-Chronik wurden weltweit bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen und gehören seit Erscheinen zu den meistgelesenen Werken der Fantasy. 2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen RomanDer Name des Windesmit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet, 2009 hat das Buch den Deutschen Phantastik Preis als bester internationaler Roman erhalten.<br><br>

Jochen Schwarzer, geboren 1967 in Nienburg/Weser, lebt alsÜbersetzer englischsprachiger Literatur in Berlin. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen Stephen King, Redmond O'Hanlon, Patrick Rothfuss und Hunter S. Thompson.