skip to content

< voriger Artikel   nächster Artikel >

Gute Nachbarn

Gute Nachbarn von René Char
Gedichte, Briefe, Texte und Bilder

Preis pro Stück:
€ 28,00
Inkl. Mwst.: 5% (Lei) / 7% (EUR)
zzgl. Versandkosten

bestellbar

Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 251 S
Erscheinungsjahr: 2024
Verlag: Wallstein
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783835355781

»ein großartiges Buch« (Lothar Struck, Glanz&Elend, 15.03.2024)»Dieser Band hilft dabei, Char im Verstehen zu umkreisen, immer und immer wieder.« (Alexander Kluy, Der Standard, 07.04.2024 »für die Handke-Gemeinde (...) ein absolutes Muss« (Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur, 26.04.2024) »ein massiver, aus Gedichten und poetischer Prosa komponierter Band, rätselhaft und faszinierend« (Wolfgang Matz, FAZ, 18.04.2024)»Lieber René Char, hier Ihr Stock in Salzburg; er dient mir als Nachbar.« - Mit dieser Zeile und einem Polaroid-Foto bedankt sich Peter Handke im Oktober 1983 für das ungewöhnliche Geschenk des großen französischen Dichters.Der Rosenholzstock ist Zeichen der Verbundenheit mit dem jüngeren Kollegen und Übersetzer seiner Gedichtsammlungen »Rückkehr stromauf« (1984) und »Die Nachbarschaften Van Goghs« (1990). Letztere wird in diesem Band zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Nähe und Wertschätzung für den jeweils anderen bezeugen nicht nur die literarischen Arbeiten, sondern auch die erhaltenen Briefe und Karten zwischen Handke und Char - auch sie werden hier erstmals veröffentlicht. Einblicke in die Arbeit des Übersetzers Handke geben Faksimiles seines annotierten Exemplars von Chars »Le nu perdu« und der Übersetzungsmanuskripte sowie Briefean den Verleger Michael Krüger. Beiträge von Manfred Bauschulte, Michael Krüger, Katharina Pektor und Elisabeth Schwagerle versuchen die Einordnung der Übersetzungen in Handkes Werk sowie der deutschsprachigen Char-Rezeption.3DERené Char zählt zu den bedeutenden französischen Dichtern der Moderne. Er wurde 1907 in L`Isle-sur-la Sorgue in der Provence geboren. In dieser Gegend kämpfte er als Mitglied der Résistance gegen die deutsche Besatzung. Gestorben ist Char 1988, 1983 wurde sein Werk in die »Bibliothèque de la Pléiade« aufgenommen.

Peter Handke, geb. 1942 in Griffen / Kärnten, ist ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer. Er lebt heute in Chaville bei Paris. 1966 wurde sein inzwischen legendäres Theaterstück »Publikumsbeschimpfung« in Frankfurt unter der Regie von Claus Peymanninszeniert. Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, u. a.: »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« (1969); »Der kurze Brief zum langen Abschied« (1971); »Die Wiederholung« (1986); »Mein Jahr in der Niemandsbucht« (2004) sowie »Die morawische Nacht« (2008). Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt, darunter der Literaturnobelpreis 2019.

Katharina Pektor leitet derzeit die digitale Edition »Peter Handke: Notizbücher« am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien; im Rahmen dieses Projekts erschien das »Notizbuch, 24. April - 26. August 1978« (2022) im Suhrkamp Verlag. Sie ist Kuratorin mehrerer Ausstellungen zu Peter Handke und unter anderem Herausgeberin des Briefwechsels von Handke mit Siegfried Unseld (zusammen mit Raimund Fellinger).