Journal Romain. von Eugène van Itterbeek
[in französcher Sprache]
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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 100 Seiten, 70 Farbfotos; fest gebunden (hardcover)
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Sibiu/Hermannstadt, Hora-Verl. und Leuven,
Sprache: Französisch
Zustand: gebraucht; gut
ISBN: 9789738226494
À la différence de la Rhapsodie roumaine de Dominique Fernandez je n'écris pas un récit de voyage. Ma durée n'est pas celle d'une randonnée mais bien celle de la vie que je mène dans un pays qui n'est pas le mien mais qui, par ce fait même, l'est devenu, c'est-à-dire la ville où je me promène, les jeunes que j'ai devant moi dans la salle de classe, mes voisins de Cisna(dioara, les événements auxquels je participe, le mouvement des rues, les livres et les journaux, bref ma présence quotidienne dans le pays. Ma vie intérieure y est intimement mêlée, ce qui fait que je vois autrement le pays que celui qui ne fait que le parcourir. J'écris plutôt ma vie à travers ce que je vis ou, mieux encore, le pays prend place et forme dans ma vie. De même ma vie prend forme dans le pays. Dans ce sens le pays me forme aussi, je le deviens un peu. C'est la raison pour laquelle je choisis le journal intime pour m'exprimer.
Anders als die Rhapsodie roumaine [Rumänische Rhapsodie] von Dominique Fernandez schreibe ich keinen Reisebericht. Mein Aufenthalt bedeutet nicht einen Ausflug, sondern das Leben, das ich in einem Land führe, das nicht das meine ist; aber dadurch ist das Land auch zu dem meinen geworden; es ist die Stadt, in der ich umhergehe, es sind die jungen Leute, die vor mir im Hörsaal sitzen; es sind meine Nachbarn in Michelsberg, die Ereignisse, an denen ich teilnehme, die Menschen auf den Straßen, die Bücher und die Zeitungen, kurz: es ist meine tägliche Anwesenheit in diesem Land. Mein inneres Leben ist intim damit verbunden; deswegen sehe ich das Land anders als jemand, der es nur durchreist. Durch das, was ich erlebe, beschreibe ich vor allem mein eigenes Leben, oder, besser ausgedrückt: das Land nimmt Platz und Form an in meinem Leben. Ebenso aber nimmt mein Leben Form in dem Land an. In diesem Sinn formt das Land auch mich – ich werde ein wenig zu diesem Land. Aus diesem Grunde wähle ich das intime Tagebuch, um mich auszudrücken.
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