Ein Abend mit Roland Erb, Moderation: Michaela Nowotnick, am Mittwoch, 8.8., 19 Uhr, im Büchercafe ERASMUS
8. August 2018
Roland Erb stelt eine Mischung aus seinen Übersetzungen aus dem Rumänischen und eigenen Texten vor. Außerdem spricht er über seine Verbindung zu Rumänien, auch zu DDR-Zeiten.
Durch den Abend führt die bekannte Berliner Literaturwissenschaftlerein Michaela Nowotnick.
Roland Erb wurde 1943 in Töppeln (Thüringen) geboren. Er lebt seit 1961 in Leipzig und ist dort seit 1966 als Autor, Lektor und Übersetzer tätig.
Nach seinem erster Gedichtband Die Stille des Taifuns (Aufbau Verlag 1981) erhielt er ein mehrjähriges Publikationsverbot. 1995 veröffentlichte er den Gedichtband Märzenschaf (Hellerau Verlag), des Weiteren sind von ihm Erzählungen, Essays und zahlreiche Übersetzungen erschienen.
Roland Erb ist Mitbegründer der Literaturzeitschrift Ostragehege und wurde mit mehreren Stipendien (Rilke-Stipendium, Stipendium der Casa Baldi) und der Eminescu-Medaille der Republik Rumänien ausgezeichnet.
Zu seinen Übersetzungen und Nachdichtungen gehören u.a. Werke von Ossip Mandelstam, Jan Kochanowski, Rubén Dario, Nicolás Guillén (Poesiealbum 129, mit Erich Arendt) und Gunnar Ekelöf (Volk & Welt 1984). Daneben übersetzte Roland Erb das Schiffstagebuch des Christoph Kolumbus ins Deutsche (Reclam Universalbibliothek, Leipzig 1980).
Im Herbst 2014 erschien der Band Trotz aller feindlichen Nachricht im poetenladen Verlag, Reihe Neue Lyrik, Kulturstiftung des Freitaates Sachsen.