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Warum französische Frauen jünger aussehen von Mireille Guiliano
Attraktiv in jedem Alter

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 288 S
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: Piper
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783492304665
Auflage / Bände: 6. Aufl.

Inhalt Ouvertüre: Altern als Haltung 1 Das Feststellen der Schwerkraft 2 Wie man sich stilvoll und mit Haltung kleidet 3 Hautpflege und ein neues Gesicht 4 Die Kunst der Körperpflege 5 Make-up und Maniküre 6 Täglich ein wenig unsichtbarer Sport 7 Ruhe und Entspannung ... Spaß und Spiel 8 Die Antidiät- undAnti-Aging-Ernährungsformel 9 Ein Anti-Aging-Rezept 10 Nahrungsergänzungsmittel 11 Lebenserwartung - werden wir nun alle hundert Jahre alt? 12 Lieben, lachen, arbeiten 13 Und nun? Danksagung»Mireille Guiliano gibt viele gut umsetzbare Tipps.« bella 20170208OUVERTÜRE: ALTERN ALS HALTUNG<br />Letzten Sommer in der Provence sagte mein kleiner Freund ein hübscher, aufgeweckter Wirbelwind von einem dreieinhalbjährigen Kerlchen, halb Franzose, halb Inder zu mir:"Du bist alt.""Ja, das bin ich", sagte ich. Was hätte ich auch sagen sollen? Natürlich ist für ein Kind schon jemand mit vierzig alt. Sein Vater war entsetzt und entschuldigte sich bei mir, aber ich habe die sechzig erreicht und weiß, wie ich im Spiegel aussehe. Wenn ich mit dem französischen Schnellzug TGV reise, kaufe ich mir jetzt ein Seniorenticket. Dabei bin ich keine Spur langsamer geworden.<br />Denn es ist so: Im Geiste komme ich mir nicht alt vor. Eigentlich denke ich gar nichtüber das Alter nach, auch wenn ich es manchmal spüre und sehe. In Gedanken bin ich irgendwie alterslos oder zumindest in dem Alter, das ich mir in den Bildern der Erinnerung zuordne. Wenn ich mir alte Fotos ansehe, bin ich tatsächlich eine Zeitreisende, ich schlage der Zeit ein Schnippchen und lebe innerhalb dieser Fotos in der Gegenwart.<br />Unterwegs im TGV geht mir jedoch auf, dass ich so glücklich bin wie nie zuvor. Und das ist überraschend. Die Leute haben einen Horror davor, alt zu werden oder sich alt zu fühlen, aber heutzutage gilt neunzig als alt, nicht sechzig, nicht mal siebzig. Und ich bin nicht die Einzige, die allmählich dahinterkommt, dass das Älterwerden allerhand Vorteile mit sich bringt. In der Hinsicht bin ich wie die meisten französischen Frauen meines Alters. Als Gruppe sind wir am glücklichsten zwischen fünfundsechzig und siebzig. Das muss man sich mal überlegen. In meinem Fall stimmt es. Fachleute behaupten, es habe mit unserer Reife zu tun, die dazubeiträgt, dass wir gute Entscheidungen treffen, um zufrieden zu sein mit dem, was wir haben und das gilt für Frauen wie für Männer. Gewiss geht es uns im Alter nicht mehr so sehr ums Werden als vielmehr um das Sein. Wir müssen uns nicht mehr beruflich verändern oder Karriere machen, wir habenunser festes soziales Umfeld, wir haben gelernt, unsere Vorlieben und Grenzen zu akzeptieren. Und wir müssen uns nicht mehr mit Regel und PMSherumschlagen.<br />In Amerika lebe ich in einer Kultur von Jugendwahn und Leistungsdruck. Alt zu sein hat oftmals einen negativen Beigeschmack. Unsere Multitaskingfähigkeiten lassen nach, und wir sehen dabei auch noch weniger gut aus. Ist das ein Nachteil? Ich habe eine vierundneunzigjährige Freundin, die hin und wieder zu mir sagt:"Altwerden ist das Letzte."Ah, aber dasselbe sagen mancheüber ihre Teenagerzeit. Immer wieder dienen mir die ganz Alten als Ansporn, darüber nachzudenken, was ich jetzt tun kann, um besser auf die kommenden Stadien meines Lebens vorbereitet zu sein und sie wirklich genießen zu können. Von den Ökonomen über die Soziologen bis hin zu den Psychologen:Sie alle versuchen herauszufinden, was Zufriedenheit ausmacht jene von den Franzosen bevorzugte, mildere Ausprägung von"Glück". Ich habe nicht schlecht gestauntüber Studien, die belegen, dass wir zwischen zwanzig und fünfzig gar nicht so glücklich sind, wobei Menschen zwischen fünfundvierzig und fünfzig vielleicht ihre am wenigsten glückliche Zeit verleben, während danach die Zufriedenheit bis in die Siebziger hinein immer mehr wächst. Also sehen Sie zu, dass Sie Ihren fünfzigsten Geburtstag gebührend feiern. Er markiert einen Neubeginn.<br />Als ich in meinen Dreißigern und Vierzigern war, habe ich überhaupt nicht ans Älterwerden oder Altsein gedacht. Ich lebte vor allem in der Gegenwart, ich war beschäftigt und wollte mein Leben in vollen Zügen genießen. Allerdings habe ich immer auf eine gesunde Lebensweise geachtet. Und in meinen vier Büchern von denen sich drei damit befassen, wie man ein positives Verhältnis zum Essen und zu sich selbst entwickelt gebe ich viele meiner langjährigen Erfahrungen weiter. Aber sie sind nur ein Teil dessen, was Lebenskunst und joie de vivre ausmacht.<br />Genetisch gesehen könnte ich sehr lange leben,

Französische Frauen haben nicht nur bis ins hohe Alter Esprit und Charme, sie sehen auch unverschämt jung aus. Und das ganz ohne sündhaft teure Anti-Aging-Cremes, aufwändige Gesichtsbehandlungen oder sich gar unters Messer zu legen. Wie einfach und dabei elegant man mit seinem wahren Alter umgeht unddabei blendend aussieht, zeigt Mireille Guiliano in ihrem neuen Buch: Sie gibt unschlagbare Tipps, wie man gutaussehend und würdevoll durch die besten Jahre kommt - voll geheimer Schönheitstricks, Witz und cleverer Ratschläge.

4DEMireille Guiliano war die Präsidentin von Clicquot, Inc., und die Sprecherin für Champagne Veuve Clicquot in den USA. Als gebürtige Französin lebt sie seit vielen Jahren in den USA. Sie reist regelmäßig nach Europa und Asien und spricht mehrere Fremdsprachen, einschließlich deutsch. Ihr Buch »Warum französische Frauennicht dick werden« war ein internationaler Bestseller.

Monika Baark, 1968 in Tel Aviv geboren, studierte Anglistik und Kunstgeschichte. Sie lebt in Berlin und übersetzt u.a. Margaret Atwood, Vendela Vida, Jeanette Winterson, Amity Gaige und Miriam Toews.

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