skip to content

Probstdorf/Stejarisu ein Dorf mit Tradition

Probstdorf/Stejarisu ein Dorf mit Tradition von Wolfgang Hosiner [Hrsg.]

Preis pro Stück:
Lei 19 / € 4,87
Inkl. Mwst.: 5% (Lei) / 7% (EUR)
zzgl. Versandkosten

auf Lager

Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 56 Seiten; Paperback
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: Honterus
Sprache: Deutsch
ISBN: 9786068573106

Stejarisu (früher Prostea, deutsch Probstdorf, ungarisch Prépostfalva) ist ein Dorf im Kreis Sibiu (Rumänien). Es gehört zur Gemeinde Iacobeni.

Der deutsche Name führt sich darauf zurück, dass der Ort ursprünglich der Propstei in Hermannstadt gehörte. Hiervon leiteten sich sowohl die ungarische Form Prépostfalva als auch die frühere rumänische Bezeichnung Prostea ab. Letzterer Ausdruck erinnert im Rumänischen an Prost (etwa "Dummkopf") und wurde deshalb nach dem Zweiten Weltkrieg in Stejarisu (etwa "Eichenwald") geändert.

Der Ort wurde 1223 als terra Borothnik erstmals urkundlich erwähnt. Dieser Name ist slawischer Herkunft und soll sich von einer durch den Harbach führenden Furt herleiten.Vermutlich stand der Ort früher weiter talabwärts, d. h. unmittelbar am Harbach. Möglicherweise musste er wegen Überschwemmungen verlegt werden.

Wie bereits erwähnt, befand sich das Dorf zunächst in kirchlichem Besitz, wurde aber später ein freier, auf Königsboden gelegener Ort. Probstdorf wurde über viele Jahrhunderte von den Siebenbürger Sachsen geprägt. Heute leben überwiegend Rumänen und Roma in Stejarisu.

Seit 2006 ist Stejarisu Gegenstand eines von der österreichischen Botschaft betreuten Projektes, in dem Freiwillige aus Rumänien und aus westeuropäischen Ländern zusammen mit Dorfbewohnern im Ort und in der Umgebung handwerkliche Arbeiten ausführen und dabei Einheimische ausbilden.