Shadowmarch. Band 3 von Tad Williams
Die Dämmerung
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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 698 S
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Klett-Cotta
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783608949582
Auflage / Bände: 2. Aufl.
Zusammenfassung Band 1 - Die Grenze 11<br>Zusammenfassung Band 2 - Das Spiel 15<br>Vorspiel 19<br>Erster Teil Schleier<br>1 Nur eine Theaterkrone 31<br>2 Eine Straße unterm Meer 43<br>3 Im Seidenwald 60<br>4 Ohne Herz 74<br>5 Ein Tröpfchen Seelenfrieden 86<br>6 Abgebrochene Zähne 103<br>7 Ein Platz an der Tafel des Königs 118<br>8 Falke und Weih 134<br>9 Tod in denÄußeren Hallen 149<br>10 Die Schläfer 167<br>11 Parieren und Zustechen 180<br>12 Zwei Barmherzige und ein Dichter 192<br>13 Tropfen von Der Nadel 207<br>14 Drei Narben 222<br>Zweiter Teil Mantel<br>15 Die Befleckte Taube 239<br>16 Im Pilzgarten 258<br>17 Fischköpfe 274<br>18 König Hesper ist Unpässlich 293<br>19 Träume von Blitzen und Dunkler Erde 310<br>20 Die Dornenbrücke 327<br>21 Die Fünfte Laterne 347<br>22 Der Flickenmann 368<br>23 Die Zunft der Kallikan 384<br>24 Zu viel für Tausend Dichter 403<br>25 In Schlaf 420<br>Dritter Teil Leichentuch<br>26 Von ganz Unten 437<br>27 Eintagsfliegen 452<br>28 Die Einsamen 464<br>29 Grund zum Hass 483<br>30 Licht am Fuß der Treppe 501<br>31 Ein Stück Schnur 522<br>32 Ein riskantes Unternehmen 540<br>33 Kinder in Käfigen 559<br>34 Der Sohn des ersten Steins 576<br>35 Ringe, Keulen und Dolche 597<br>36 Auge in Auge mit der Stachelschweinfrau 618<br>37 Unter einem Knochenweißen Mond 634<br>38 Erobererheere 651<br>39 Eine weitere Biegung des Flusses 671<br>Anhang<br>Personen 689<br>Orte 696<br>Dinge und Anderes 700
Vorspiel<br><br>» Erzähl mir die Geschichte zu Ende, Vogel.« Der Rabe legte den Kopf schief. »Welche Geschichte?«<br>»Die vom Gott Kupilas - Krummling, wie ihr ihn hier nennt. Erzähl, Vogel. Es pisst vom Himmel, mir ist kalt, ich habe Hunger und irre in der grässlichsten Gegend der Welt herum.«<br>»Unsereins ist auch nass und hungrig«, rief ihm Skurn in Erinnerung. »Hat kaum was gefressen in letzter Zeit, grad mal einen zerquetschten Kokon dann und wann.«<br>Diese Vorstellung hob Barricks Laune auch nicht gerade.»Erzähl einfach weiter. Bitte.«<br>Der Rabe glättete sein verkrustetes Gefieder, jetzt schon deutlich milder gestimmt. »Na ja, wenn ihr meint. Wo war unsereins denn stehengeblieben?«<br>»Wie er seine Urgroßmutter traf. Und sie wollte ihn lehren ...«<br>»Ah ja. Weiß es jetzt wieder, unsereins."Ich werde dir beibringen, in den Landen der Leere zu reisen", sagte die Urgroßmutter zu Krummling,"jenen Landen, die neben allen Dingen sind und an jedem Ort, so nah wie ein Gedanke und so unsichtbar wie ein Gebet."War's das, was unsereins zuletzt erzählt hat?«<br>»Ja, genau.«<br>»Könnt Euch vielleicht vorher noch was zu essen beschaffen, unsereins?« Skurn war wieder bester Dinge. »ist voll von Pfeifmotten, dieses Stück Wald ...« Er sah Barricks Gesichtsausdruck. »Nun gut, Prinz ist-mir-alles-nicht-gut-genug - aber gebt bloß nicht Skurn die Schuld, wenn ihr vor lauter Magenknurren mitten in der Nacht aufwacht ...«<br>»Krummling verbrachte lange Tage an der Seite seiner Urgroßmutter Leere, lernte alles über die Geheimnisse ihres Landes und seiner Straßen und wurde noch weiser, als er ohnehin schon war. Er lernte viele Tricks, wie man im Land seiner Urgroßmutter reisen konnte, und sah viele Dinge, wenn niemand merkte, dass er hinschaute. Und wenn sein Körper auch verkrüppelt war und sein eines Bein kürzer als das andere, sodass sein Gang klang wie ein Wagen mit einem gebrochenen Rad, klicketti-klack, klicketti-klack, konnte Krummling schneller reisen als irgendwer sonst - selbst sein Vetter Trickser, den die Menschen Zosim nennen.<br>Trickser war der Fixeste von der ganzen Sippe der drei Brüder, der schlaue Herr der Straßen und der Dichtkunst und der Verrückten. Der clevere Trickser hatte sogar manche von Leeres Geheimnissen ganz allein herausbekommen, aber er hatte seine Urgroßmutter auch »Alte Windstimme im Brunnen« genannt, wenn er nicht ahnte, dass sie zuhörte. Daraufhin hatte sie dafür gesorgt, dass Trickser nichts mehr über ihr Land und dessen Seltsamkeiten lernte.<br>Krummling aber war ihrem Herzen nahe, und ihn lehrte sie alles. Je mehr Krummling lernte, je mehr Worte und Kräfte ihm zuwuchsen, desto ungerechter fand er es, dass sein Vater getötet und seine Mutter geraubt worden war, dass seine Onkel und alle seine übrigen Verwandten in der Verbannung im Himmel saßen, während die, die ihnen das angetan hatten, und vor allem die drei mächtigsten Brüder - Perin, Kernios und Erivor, wie ihr sie nennt -, auf Erden lebten und lachten und sangen. Darüber sann Krummling lange nach, bis ihm schließlich etwas einfiel - der schlauste und listigste Plan, den es je gab.<br>Alle drei Brüder hatten jetzt Wachen und Beschützer um sich, die über furchterregende Kräfte verfügten, also genügte ein einfacher Überfall nicht. Der Wassermann Erivor hatte Wölfe des Meeres rings um seinen Thron und Giftquallen, und außerdem waren da seine Wasserkrieger, die den ganzen grünen Tag und die ganze grüne Nacht über ihn wachten. Der Himmelsmann Perin wohnte in einem Palast auf dem höchsten Berg der Welt, umgeben von seiner Sippe, und er hatte den mächtigen Hammer Donnerschlegel, den Krummling selbst für ihn gemacht hatte und der die Welt zerschlagen konnte, wenn er nur lange genug auf sie einhämmerte. Und der Steinherr (Kernios, wie Euer Volk ihn nennt) hatte zwar nicht so viele Gefolgsleute, lebte aber in seiner Burg t<p>Vielfältig sind die Bedrohungen des Landes Eion. Von Norden dringt im Schutz undurchdringlichen Nebels ein Elbenheer vor, und im Süden schmiedet der machtbesessene Herrscher Sulepis Eroberungspläne. In diesen Wirren lastet auf Prinz Barrik und seiner Schwester Briony eine übergroße Aufgabe.<br><br>Eine riesige Elbenarmeeüberschreitet die Schattengrenze, und nichts scheint sie aufhalten zu können. Als Barrick in die Hände der heimtückischen Feinde fällt, ist Briony gezwungen, aus der Südmarkfeste zu fliehen.<br><br>Ist es das Schicksal der Völker Eions, zwischen den Armeen der Elben und des Autarchen zerrieben zu werden? Gelingt es Briony, in der Fremde Unterstützung zu finden, um den Thron zurückzuerobern? Und ist Barrick der Herausforderung gewachsen, die ihn immer weiter in die Schattenlande hineinführt ...?<br><br>Ein echter Tad Williams: vielschichtig erzählt und voller Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Seine »Otherland«-Tetralogie ist eines der großen Meisterwerke der modernen Phantastik und wurde zum Weltbestseller. Mit der »Shadowmarch«-Trilogie knüpft er an seinen ersten großen Erfolg, die Saga um den »Drachenbeinthron«, an.
2DETad Williams, geboren 1957 in Kalifornien, ist Bestsellerautor und für seine epischen Fantasy- und Science-Fiction-Reihen, darunterOtherland,Shadowmarch,undDas Geheimnis der Großen Schwerterbekannt. Seine Bücher, die Genres erschaffen und bisherige Genre-Grenzen gesprengt haben, wurden weltweit mehrere zehn Millionen Male verkauft.
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