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TRESCHER Reiseführer Friaul - Julisch Venetien von Sabine Herre
Mit Triest, Udine, Grado, Aquileia, dem Weingebiet Collio sowie Ausflügen nach Slowenien

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 348 S
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: Trescher Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783897946477

Vorwort 13Die schönsten Reiseziele 14Das Wichtigste in Kürze 16Unterwegs mit Kindern 18Entfernungstabelle 19LAND _UND_ LEUTE 21Friaul-Julisch Venetien im Überblick 22Geologie und Geografie 23Afrikanische gegen Eurasische Erdplatte 23Karnische und Julische Alpen 23Die Ebene zwischen Alpen und Adria 27Die Adriaküste und ihre Lagunen 29Der Golf von Triest 31Der wichtigste Fluss: Tagliamento 33Der umkämpfte Fluss: Isonzo 35Ökologische Probleme 36Geschichte 38Wer waren die Karner? 38Wie Cäsar Friaul-Julisch Venetien den Namen gab 38Streit um das Wesen Gottes 39Wechselnde Herrscher im Frühmittelalter 39Wie die Langobarden Italien veränderten 40Die Patriarchen von Aquileia 42Unter der Herrschaft des Markuslöwen 43Das Ende Venedigs und der italienische Freiheitskampf 44Die Schlachten am Isonzo 45Italianisierung unter Mussolini 46Der Zweite Weltkrieg und die Folgen 47Die Autonome Region entsteht 49Die Erdbeben von 1976 50Wirtschaft 52Triest, größter Seehafen der oberen Adria 53Messer aus Maniago 54Assicurazioni Generali 55Kaffeerösterei Illy 57Landwirtschaft: Krise oder Aufbruch? 58Kunst und Architektur 59Mosaike aus Römerzeit und Moderne 59Frühchristliche Bauten 61Gotische Kirchen, Burgen, Patrizierhäuser 61Die Künstler der Renaissance und des Barocks 62Herrschaftssitze auf dem Land 65Vom Barock zum Klassizismus 67Jugendstil in Triest 67Brauchtum und Feste 69Karneval 69Hausbau, Esel und Fischer 69Berühmte Persönlichkeiten 70Emma Auchentaller, Pionierin des Tourismus in Grado 70Biagio Marin, Dichter 71Pier Paolo Pasolini, Filmemacher 72Claudio Magris, Essayist 73Riccardo Illy,Kaffeeproduzent und Bürgermeister 74Patrizia Felluga, Winzerin und Weinpolitikerin 75Die Küche 76Arme-Leute-Küche der Moderne 76Die Küche der Alpen 77Triester Fleischgerichte 80Die Küche des Meeres 80Die Mehlspeisen 82San-Daniele-Schinken - das bekannteste Produkt 83Polenta - einfach und kompliziert zugleich 84Montasio - der wichtigste Käse 85Veganes und Vegetarisches 86Besondere Restaurants 87Die Weine des Friaul 89Die Weißweinrevolution 89Weinbaugebiete und Rebsorten 91Autochthone Sorten 93DIE WICHTIGSTEN STÄDTE UNDIHRE UMGEBUNG 97Triest 99Geschichte 100Orientierung 105Piazza Unità d'Italia 105Teatro Verdi 110Piazza della Borsa 113Auf den Colle di San Giusto 113Altstadt 118Borgo Giuseppino 118An den Kais entlang 118Borgo Teresiano 123Vom Golf von Triest hinauf auf den Karst 132Castello di Miramare 133Castello di Duino 134Prosecco 136Opicina 136Grotta Gigante 137Gedenkstätte Foiba von Basovizza 138Koper 138Muggia 141Vernichtungslager San Sabba 141Udine 142Geschichte 142Rundgang 145Castello 145Piazza della Libertà 149Kathedrale 151Durch die Altstadt 153Patriarchenpalast 156Villen südlich von Udine 160Pordenone164Geschichte 164Entlang des Corso Vittorio Emanuele II 165Rathaus 168Dom San Marco 168Grünanlagen 169Villa Correr Dolfin 170San Vito al Tagliamento 173Abtei Sesto al Reghena 174Abteikirche Santa Maria in Sylvis 174Gorizia und Nova Gorica 176Geschichte176Orientierung 179Rund um die Piazza della Vittoria 179Die südliche Unterstadt 183Auf die Burg 184Nova Gorica 185DER NORDEN: DURCH KARNISCHE UND JULISCHE ALPEN 189Tarvisio 191Geschichte 192Tarvisio heute 193Monte Lussari 193Laghi di Fusine 194Abstecher nach Slowenien: Am Oberlauf des Isonzo 196Cave del Predil 196Lago und Passo del Predil 197Bovec 197Jóf di MontasiGibt es eine andere Urlaubsregion, in der auf so kleinem Raum so viele unterschiedliche Landschaften aufeinandertreffen? Da sind im Norden die Ostalpen, wo Felstürme aus Dolo-mitgestein zum Klettern und einsame Flusstäler zu langen Wanderungen einladen. Da ist die weite friulanische Tiefebene mit ihren Obstgärten und Weinanbaugebieten, die von einem der letzten unregulierten Flüsse Europas, dem Tagliamento, durchflossen wird. Und da ist natür-lich dieAdria mit ihren kilometerlangen Sandstränden. Aber auch zwei Lagunen gibt es hier mit Flamingos und einem kleinen Vogel, der Austernfischer heißt. Ja, dies alles ist Fri-aul-Julisch Venetien - und doch noch nicht alles. Denn hinzu kommt die kulturelle Vielfalt einer Region, in der von Beginn ihrerGeschichte an Italiener, Deutsche und Slawen zusam-menlebten. Und in der die Einheimischen sich in einer eigenen Sprache, dem Friulanischen, verständigen. Sie ist viel mehr als ein in Vergessenheit geratender Dialekt - auch Filmemacher Pier Paolo Pasolini, der hier seine Ferien verbrachte, schriebfriulanische Gedichte.Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte der Osten der Region, der heute als Julisch Venetien bezeichnet wird, zum Habsburgerreich, der Westen dagegen zur Republik Venedig und später zum Königreich Italien. Dies prägte auch die Architektur des Landes: So kann man sich in Udine mitseiner Loggia del Lionello wie in Venedig fühlen, in Gorizia mit seinen Barockpalais wie in Österreich. In Aquileia, einst eine der wichtigsten Städte des Imperium Romanum, gibt es nicht nur römische Ausgrabungen, sondern auch frühchristliche Kirchen mit detailreichen Mosaiken zu bestaunen. Vielfalt lautet auch bei der Architektur das Stichwort.Allerdings hat die Teilung des Landes zwischen Österreich und Italien immer wieder zu Krie-gen geführt, zuletzt im Ersten Weltkrieg, als am Fluss Isonzo grausame Schlachten Hundert-tausende Tote forderten. Gedenkstätten halten die Erinnerung daran wach. Heute jedoch sind die Einheimischen stolz auf ihr reiches kulturelles Erbe, und nicht wenige von ihnen sprechen sehr gut Deutsch.Ganz besonders gilt dies für Triest, die Hauptstadt der Autonomen Region. Ihre große Zeit begann, als Kaiser Karl VI. sie zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Freihafen und damit zu einem Drehkreuz für den Handel mit dem Nahen Osten machte. Das Geschäft mit Kaffee, weltweit bekannte Kaffeeröstereien wie Illy und natürlich Kaffeehäuser im Wiener Stil prägen bis heute das Leben der Stadt: Nirgendwo sonst in Italien wird so viel Kaffee getrunken. Wo-mitdas nächste Kapitel der Vielfalt der Region erreicht ist, das kulinarische. Zu diesem gehört Tafelspitz mit Kren ebenso wie luftgetrockneter Schinken aus San Daniele oder Jota, eine Bohnensuppe, die ursprünglich aus Slowenien stammt. Und nicht zu vergessen: Fisch und Meeresfrüchte in herausragender Qualität. Die Weißweine, die dazu getrunken werden, gehö-ren zu den besten Italiens.Das Überraschendste an dieser Urlaubsregion freilich ist, dass sie bis heute so unbekannt ge-blieben ist - mit Ausnahme der Adria natürlich, wo das Fischerdorf Grado seit 100 Jahren Sonnenhungrige vor allemaus Österreich anzieht. Und was gibt es schließlich Schöneres, als bei einem Glas Friulano zuzusehen, wie die Sonne in der Lagune versinkt?>>>Weitere Reiseführer zu den Alpen finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

Wandern auf einsamen Bergpfaden, baden an endlosen Adriastränden, in den Weinbaugebieten kulinarische Spezialitäten genießen. Der Nordosten Italiens ist als Ferienziel noch weitgehend unbekannt. Der Trescher-Reiseführer FRIAUL-JULISCH VENETIEN nimmt mit auf Entdeckungstour durch das Land zwischen Alpen und Adria.

Im Norden laden die Felstürme derKarnischen und Julischen Alpenmit ihren urigen Bergdörfern zum Klettern und Wandern ein. Ein Paradies für alle, die Ursprünglichkeit und Entschleunigung suchen. Weiter südlich schmückt sich diefriulanische Tiefebenemit Obst- und Weingärten.Charmante Städtchen,mittelalterliche Burgen, langobardische und venezianische Kunstschätze begeistern Kunst- und Kulturinteressierte. Genießer schwärmen vom Schinken aus San Daniele, dem strohgelben Montasiokäse und den Weißweinen, die imWeinbaugebiet Colliogekeltert werden. Badeurlauber kommen an den kilometerlangenfeinsandigen Adriasträndenauf ihre Kosten.

Dazu gesellt sich dasreiche kulturelle Erbeder Grenzregion zwischen Italien,Österreich und Slowenien. InTriesterinnern Wiener Kaffeehäuser daran, dass die heutige Hauptstadt der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien lange Zeit Teil der österreichischen Habsburgermonarchie war. AuchGoriziabringt mit seinen BarockpalaisÖsterreich in den Sinn, während man sich in der Altstadt vonUdinewie in Venedig fühlen kann.Aquileiazeigt römische Ausgrabungen und frühchristliche Kirchen. Die SchlösserDuinoundMiramare,die sichüber der Steilküste nahe Triest erheben, sind ebenfalls spannende Besichtigungsziele.

Der Trescher-Reiseführer FRIAUL-JULISCH VENETIEN begleitet kompetent durch den facettenreichen Landstrich, stellt die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten vor und bietet viele Anregungen für Wanderungen und Radtouren. Eine umfangreiche Einführung macht mit Geschichte, Natur, Kultur und Küche bekannt. Ausflügeins nahe Slowenien, Empfehlungen für Hotels und Restaurants, ein kleiner Sprachführer und zahlreiche praktische Reisetipps komplettieren das Buch zum idealen Begleiter für Genießer, Kunstfreunde und Aktivurlauber unterwegs im Nordosten Italiens.

... weitere Reiseführer zu den Alpen und zu Zielen an der östlichen Adriaküste finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

3DESabine Herre, 1962 in Stuttgart geboren, lebt als freie Journalistin und Reiseleiterin bei Passau. Die frühere Berliner taz-Redakteurin ist seit Langem Mitglied bei Slow Food und schreibt daher auch über die Themen »Essen und Trinken«. So lernte sie vor 20 Jahren die Weine des Friaul und Sloweniens kennen. Inzwischen braucht sie von ihrer Heimat bis nach Tarvisio gerade einmal vier Stunden. Im Trescher Verlag erscheinen von ihr die Reiseführer »Bayerischer Wald«, »Saarland«, »Donau« und zuletzt »Französischer Jura«.

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