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Zu viel Erziehung schadet!

Zu viel Erziehung schadet! von Andreas Winter
Wie Sie Ihre Kinder stressfrei begleiten

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 206 S
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Mankau
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783863744892
Auflage / Bände: 1. Auflage

INHALTVorwort I. EINFÜHRUNGKann man Erziehung rückgängig machen?II. MENSCHENKENNTNISWas ist das Bestreben des Menschen?Grundpersönlichkeit und CharakterIhr Einfluss beginnt im MutterleibTierkreiszeichen - festgelegte Persönlichkeitsmerkmale?Erworben und veränderbar: Der CharakterKonditionierungen und VerhaltensmusterSuggestionen - Trojanische Pferde im KopfIII. ERZIEHUNGDie Jugend von heuteWas ist Erziehung?Die"Eimerkette"der kulturellen AltlastenSie programmieren Seelen!Der größte Feind Ihrer Kinder sind Sie selbst!Auch"liebe"Eltern können schadenDie Motivationsfalle: Belohnung macht abhängig!"Kevinismus"oder: Nomen est OmenErziehungsfaktor GeschwisterkonstellationPsycho-Test: Sind Sie ein gutes Vorbild?IV. STRESSFREI BEGLEITEN UND FÖRDERNNeue ErziehungszieleReinlichkeitserziehungSexualerziehungVorsicht Falle: GeschlechterrollenerziehungLügende Kinder - wenn die Wahrheit zum Nachteil wird"Der oberste Richter"... und wie man ihn wieder loswirdFamilie ist eine Burg 126DOs and DON'Ts der ErziehungEinfach mal cool bleibenGesundheitserziehung- Erkältung - Aberglaube aus der Kindheit- Belohnen Sie Ihre Kinder nicht fürs Kranksein- Essen, Naschen und RauchenFinanz- und ErfolgserziehungDen eigenen Eltern verzeihenV. LIVE AUS DER PRAXISAls Sohn hart und erfolglos, als Erwachsener sensibel und freiADHS - Zu gewollt ist auch danebenBurnout-Syndrom: Sich brav halbtot arbeitenAllergie gegen den eigenen VaterErziehungsfolge KrebsVorlesegeschichte: Der kleine BachNachwortAnmerkungenZum AutorAusbildung zum GesundheitsberaterWeitere Veröffentlichungen von Andreas WinterNotizenStichwortregister((Auszug aus dem Kapitel"III. Erziehung))DER GRÖSSTE FEIND IHRER KINDER SIND SIE SELBST!Ich weiß, dass Sie Ihre Kinder lieben - und lieben wollen, doch Kinder wissen nicht, dass sie geliebt werden. Aufgrund des Urvertrauens - also des bedingungslosen Vertrauens den eigenen Eltern gegenüber - gehen Kinder selbstverständlich davon aus, dass Eltern, ohne mit der Wimper zu zucken, tatsächlich bereit sind, die Fürsorgebeziehung zu kündigen. Kinder vertrauen Ihnen und glauben es einfach, wenn sie hören"... dann hat Mami dich nicht mehr lieb!"- oder:"Wenn du weiter so frech bist, nehmen wir dich nicht mit nach Hause."Kinder fühlen sich von Eltern vollständig abhängig und gehen davon aus, dass man diese ernst nehmen kann.Ich habe einmal erlebt, wie eine Mutter in einem Drogeriemarkt ihrer etwa vierjährigen Tochter in der Warteschlange der Kasse sagte:"Bleib hier stehen."Dann ging die Mutter zu einem Regal mit Schminkartikeln außer Sichtweite. Das kleine Mädchen sah sich um, verließ die Warteschlange und suchte seine Mutter. Diese fing sofort an, mit der Tochter zu schimpfen (vermutlich, weil sie um den Platz in der Warteschlange fürchtete). Beim Kassiervorgang beschäftigte sich das Mädchen dann gedankenversunken miteinigen bunten Plastiktüten an der Kasse, derweil die Mutter heimlich und leise durch den Ausgang verschwand. Als das Mädchen aufblickte, war die Mutter verschwunden. Man hörte zuerst ein leises"Mama?", dann ein verunsichertes lauteres"Mama!?"und dann ein herzzerreißendes Weinen:"Maamaa!!"Die Mutter eilte herbei und versuchte ihrem Kind zu erklären, dass es sich das selbst zuzuschreiben hätte, weil es nicht auf sie gehört habe.Was war der Zweck dieser Übung? Die Mutter hatte erreichen wollen, dass das Kind folgsamer würde und sie sich somit besser auf die Kleine verlassen könne. Ich bin sicher, dass die Mutter ihren Erziehungsversuch gut gemeint hatte, aber da die Kleine noch immer untröstlich weinte, liegt es fast nahe, dass dieTochter hier keine Erziehung, sondern eine Re-Traumatisierung erlebt hat. Ich kann natürlich nur mutmaßen, aber ich glaube nicht, dass sich die Tochter eines Tages für dieses Erlebnis bei ihrer Mutter bedanken wird. (...)Kinder wissen nicht, dass sie geliebt werden, schon gar nicht, wenn sie eine Behandlung erfahren, deren Sinn sich ihnen nicht erschließt.Zählen Sie einmal zusammen, wie viele lobende und fördernde Bemerkungen Sie Ihren Kindern gegenüber in den letzten Tagen gemacht haben - im Vergleich zur Kritik. Sie werden überrascht sein: Das, was Kinder an Kritik hören, entspricht vielleicht nur einem geringen Bruchteil dessen, was Sie als stolzer Elternteil überIhr Kind denken, macht aber womöglich den Hauptteil dessen aus, was Sie zu dem Kind sagen. Dessen Eindruck ist dann fast zwangsläufig, dass es stets kritisiert wird und bereits seine Existenz Grund zur Beschwerde ist. Kinder glauben etwa bis zum achten Lebensjahr, Eltern seien der Maßstab aller Dinge. Aus ihrer Sicht haben Eltern immer genügend Geld, um sich damit alles kaufen zu können; sie dürfen abends so lange aufbleiben, wie sie wollen, und zudem dabei alles tun und lassen, was ihnen beliebt. Die logische Schlussfolgerung ist: Wer solch eine Macht und Freiheit hat, der hat keine Probleme. So zumindest denken viele Kinder.Das Schlimme ist, dass Eltern ihre Probleme zudem noch vor den Kindern zu verbergen versuchen ("Psst, Schatz! Das können wir doch vor den Kindern nicht besprechen!"), sodass Kinder rasch zu dem Schluss kommen können, Eltern seien vollkommen, perfekt, schlichtweg Halbgötter. Mit diesem Mythos wachsen Kinder heran und suchen die Ursache für Konflikte zunächst bei sich, obwohl sie eigentlich ahnen, dass sie weder dumm noch böse sind, sondern einfach nur unreif. (...)Frage: Wie kann es sein, dass ausgerechnet wir Menschen - als"gescheiteste"Lebewesen der Erde - es uns derart schwer machen mit der Erziehung unserer Nachkommen? Warum werden so viele Kinder trotz hoher Intelligenz zu depressiven und frustrierten Erwachsenen?Die Antwort ist einfach: Kinder lernen von den Taten ihrer Eltern - nicht von deren Absichten und Vorsätzen. Je zufriedener und glücklicher die Eltern sind, desto selbstsicherer werden deren Sprösslinge. Die Erziehung entscheidet über Karriere, Partnerschaft und Gesundheit des erwachsenen Menschen! Diplom-Pädagoge Andreas Winter zeigt ungeschminkt und schonungslos: Je"vorsätzlicher"ein Kind"erzogen"wird, desto schwieriger gestaltet sich sein späteres Leben. Zudem beginnt die Charakterbildung bereits früher, als man denkt. Versagensängste, Erfolgsblockaden, chronische Krankheiten - das alles führt die moderne Tiefenpsychologie auf frühkindliche Erfahrungen zurück, die bereits im Mutterleib ihren Ursprung haben. Nie zuvor in der Geschichte der Pädagogik wurde der frühkindliche Einfluss der Eltern in einem so deutlichen Zusammenhang zur späteren Lebensqualität gesehen.Der vorliegende Ratgeber richtet sich an Eltern und alle, die es werden wollen. Lassen Sie sich in einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse zeigen, wie Sie Ihr eigenes Selbstwertgefühl reparieren bzw. stärken können, um Ihren Kindern ein"wertvolles"Vorbild zu geben und ein menschlicheres und natürlicheres Eltern-Kind-Verhältnis zu entwickeln!- Überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe! -2DEAndreas Winter ist Diplompädagoge und psychologischer Berater. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands verhilft er seit über drei Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu mehr Lebensqualität durch rasche und unkonventionelle Konfliktlösungen. Seine mitreißenden Vorträge und Bücher haben mittlerweile Kultstatus erreicht.Von Andreas Winter sind im Mankau Verlag unter anderem die folgenden Bücher erschienen:"Müssen macht müde - Wollen macht wach!","Abnehmen ist leichter als Zunehmen","Heilen ohne Medikamente","Artgerechte Partnerhaltung","Heilen durch Erkenntnis","Nikotinsucht - die große Lüge"und"Was deine Angst dir sagen will".

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