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Die Sache mit dem Alkohol von Andreas Winter
Genuss ohne Abhängigkeit ist möglich: Warum wir trinken und wie wir unsere Gewohnheiten ändern können

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 190 S
Erscheinungsjahr: 2022
Verlag: Mankau
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783863746766
Auflage / Bände: 1. Auflage

Zum GeleitDas DilemmaDAS PHÄNOMENKonsum oder Missbrauch- Der Psycho-Tipp: Nicht ärgern - schlafen! -SUCHTSind Sie Alkoholiker?Sucht - ein Definitionsversuch- Exkurs: Wie tickt die Psyche? -"Psychische Ursache"heißt nicht"Schraube locker"!Der Unterschied zwischen Sucht und ZwangDER ALKOHOLKONSUMTrinken ist nicht gleich BetrinkenSaufen, bis der Arzt kommt - die Kids nehmen es wörtlichTrotz - der verlorene Kampf um Freiheit- Der Psycho-Tipp: Trotze dem Trotz -"Alkohol"lernen wir von den ElternMach was Vernünftiges, Junge - stirb!Alkoholiker-Selbsthilfegruppen: Warum eigentlich"anonym"?Die"Funktion"des BetrinkensDie verschiedenen TrinkertypenDIE KULTURELLE KOMPONENTESag mir, was du trinkst, und ich sag dir, wie du tickstWie Sie trotz Alkohol Ihren Führerschein behaltenWissenschaft oder AberglaubeLIVE AUS DER PRAXISFall 1: Ein Gläschen in EhrenFall 2: Im Suff Krimiautorin, nüchtern Hilfsarbeiterin - oder: Ein Leben voller LügenFall 3: Dabeisein ist allesFall 4: Natural born drinkerFall 5: Als Sohn hart und erfolglos, als Erwachsener sensibel und freiFall 6: Die lustige Anita trank, um den Sex zu ertragenFall 7: Ehebetrug, Selbstbetrug und SelbstbetäubungFall 8: Wie der letzte Tod die Zukunft retteteVon Anti-Coaches und der Erkenntnis zum ErfolgWIE SIE ENDLICH DEN ALKOHOL BESIEGEN!Erst therapieren - dann entziehen!Genusstrinken versusAbstinenz und kontrolliertes TrinkenVier Fragen, die zum Durchbruch verhelfenDer Mythos von der WeinbrandbohneAusschleichen ohne Zittern- Der Psycho-Tipp: Sag statt"Nein, danke"lieber"Ja, aber ..."-Zu guter Letzt: Locker bleiben ...Nachwort: Eine neue Suchttherapie ist fällig - und zwar schnell!Masterclass zum tiefenpsychologischen CoachWeitere Bücher von Andreas WinterAudio-CDs und DVDs von Andreas WinterAnmerkungenStichwortregisterDAS DILEMMADas mit dem Alkohol ist so eine Sache: Einerseits sollen wir ja mittrinken und kein langweiliger Spielverderber sein. Andererseits gilt Alkohol bei vielen als gefährliches Gift. Die Meinungen gehen weit auseinander. (...)Alkohol macht nicht nur lustig, sondern leider auch unberechenbar, aggressiv und krank. Er ist oft Ursache für Unfälle, Familiendramen und sogar Verbrechen. Aber wer Alkohol strikt ablehnt, dem begegnet man oft mit Unverständnis, und werzur falschen Tageszeit trinkt, wiederum mit Argwohn. Vormittags eine ganze Flasche Bier geht gar nicht, außer wenn man dabei im Sommer auf einem Campingplatz seinen Rasen mäht. Frühmorgens um halb sechs einen Schnaps ist allgemein ein No-Go, außer man blast zur Jagd. Um 13 Uhr volltrunken zu sein ist für die meisten verwerflich - außer zum Rosenmontagszug oder am Vatertag. Interessanterweise gilt das für den Muttertag wiederum nicht. Faustregel zum Muttertag:"Bist du mittags hackedicht, stimmt was mit der Mutti nicht."Wir sehen: Nicht nur der sachgerechte Umgang mit Alkohol will gelernt sein, sondern auch die komplexen gesellschaftlichen Regeln zum Konsum. Daraus ergeben sich manchmal Missverständnisse. Wann darf man trinken? Wann sollte man vielleicht sogar mittrinken? Warum trinken wir überhaupt, und wann wird es Zeit für die Notbremse?Das wollen wir klären. Ich gehe das Thema aus tiefenpsychologischer Sicht an. Mich interessieren die seelischen und soziologischen Ursachen des Trinkens. Es gibt noch andere Herangehensweisen, etwa die biochemische, die medizinische oder die genetische. Da ich aber seit über 35 Jahren mit großem Erfolg mit meinem Ansatz auf methodische, überprüfbare Ergebnisse zurückblicke, bleibe ich in meinem Kompetenzbereich. Eine Schwierigkeit, den Alkoholismus zu begreifen, ist die fehlende allgemeingültige Definition - das kann für Verunsicherungen sorgen. Es gibt Menschen, die glauben, sie wären Alkoholiker, obwohl sie keine sind, und welche, die sich zwar nicht regelmäßig in den Rausch trinken, aber dennoch ein großes Problem haben - wenngleich auch kein körperliches. Zum anderen scheint selten jemand darauf einzugehen, dass der Grund des Trinkens einen ganz entscheidenden Unterschied auf die Verstoffwechselung von Alkohol macht:Der Lebensmittelchemiker und Wissenschaftsjournalist Udo Pollmer erzahlte mir vor vielen Jahren in einem Interview, es ware für den Korper nicht das Gleiche, ob man nachmittags im Büro auf den Geburtstag des Chefs ein Glas Sekt trinke oder eines am Abend zu Hause aufgrund von Liebeskummer. In seinem viel beachteten Buch"Opium fürs Volk"schreibt er, dass die Bekommlichkeit von Alkohol stark von der Stimmung, also dem biochemischen Zustand im Gehirn abhängt. Glückshormone oder Stresshormone haben einen großen Einfluss auf die Stoffwechselfunktionen."Aus diesem Grunde vertragen Menschen, wenn es ihnen schlecht geht, keinen Alkohol oder werden davon schnell betrunken. Auf Beerdigungen wird eben weit weniger gepichelt als auf Hochzeiten."Fazit: Trinken Sie, wenn und solange es Ihnen gut geht, ist alles in Ordnung. Trinken Sie, DAMIT es Ihnen gut geht, könnte es riskant werden. Daher möchte ich Ihnen mit diesem Buch helfen zu erkennen, was es bei Ihnen mit dem Alkoholkonsum auf sich hat, und dadurch Ihr Trinkverhalten so zu steuern, dass Sie sich und anderen nicht schaden. Das Schwierigste dabei ist zu verstehen, dass alles ganz anders ist, als Sie vielleicht bislang dachten.

Genuss statt Muss

Mit dem Alkohol ist es so eine Sache. Einerseits lernen wir: Wer nicht mittrinkt, ist ein Langweiler und Spielverderber; andererseits warnt man uns vor den gesundheitlichen Gefahren und ermahnt zur Mäßigkeit. Was denn nun?! Ein Glas Wein zum Essen, ein Bierchen am Feierabend oder ein Schluck Sekt in geselliger Runde ist völlig in Ordnung. Doch wenn aus der Halben Bier am Abend mindestens drei werden, wir allein die ganze Flasche Wein vernichten oder die Betriebsfeier mit einem Filmriss ausklingt, stellt sich die Frage, ob unser Alkoholkonsum zum Problem geworden ist

Möchten Sie jederzeit einen guten Tropfen genießen können und dabei mühelos die Kontrolle behalten? Dazu müssen Sie nur eines wissen: den Grund, warum Sie trinken! Wird Ihnen dieser ganz bewusst, gewinnen Sie die Kontrolle und werden zum souveränen Genusstrinker. Genusstrinker kennen keine Mangelerscheinungen, keine Minderwertigkeitsgefühle und keine Selbstzweifel; ihnen geht es ausschließlich um die geschmacklichen Sinnesreize, und sie hören auf zu trinken, sobald die Rauschwirkung überhandnimmt.

Folgen Sie Schritt für Schritt einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse, mit der Sie kurzerhand den"Geist in der Flasche"bezwingen und zum reinen Genießer werden können.

3DEAndreas Winter ist Diplom-Pädagoge und psychologischer Berater. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands verhilft er seit über drei Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu mehr Lebensqualität durch rasche und unkonventionelle Konfliktlösungen. Seine mitreißenden Vorträge und Bücher haben mittlerweile Kultstatus erreicht. Von Andreas Winter sind im Mankau Verlag unter anderem die folgenden Titel erschienen:"Heilen durch Erkenntnis","Müssen macht müde - Wollen macht wach!","Abnehmen ist leichter als Zunehmen","Heilen ohne Medikamente","Nikotinsucht - die große Lüge","Zu viel Erziehung schadet!","Schulzeit ohne Stress!"und"Was deine Angst dir sagen will".

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